Bosch Thermotechnik GmbH

Bosch Thermotechnik mit Sitz in Wetzlar und Wernau/Stuttgart produziert in mehr als 20 Werken in Europa, Amerika und Asien und hat im Jahr 2017 einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro erzielt. Das Produktportfolio erstreckt sich von bodenstehenden und wandhängenden Heizgeräten, Warmwasserbereitern über Solarthermiesysteme, Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen bis hin zu Systemen für Großgewerbe und Industrie wie etwa Großkessel, Blockheizkraftwerke und Anlagen zur Abwärmenutzung in Industrieprozessen.

Interview mit Ralf Steinbach, Leiter Marketing und Brand Management bei Bosch Thermotechnik

Ralf Steinbach, Leiter Marketing und Brand Management bei Bosch Thermotechnik

Aus welchen Gründen unterstützt Ihr Unternehmen co2online als Klimaschutzpartner?

Nachhaltigkeit ist eines unserer wichtigsten Unternehmensziele, daher unterstützen wir co2online sehr gerne. Wir bieten den Kunden weltweit unter den starken Marken Bosch, Buderus und regionalen Produktmarken sehr effiziente Lösungen für Raumklima, Warmwasser und dezentrales Energiemanagement. Unsere Technologien, die auch vielfach regenerative Energien nutzen, leisten so einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Ob Brennwerttechnik, Solarthermie, Wärmepumpen oder Kraft-Wärme-Kopplung – die moderne Heiztechnik von Bosch Thermotechnik ermöglicht die Reduzierung von CO2-Emissionen in allen Bereichen.

Wie setzen Sie das Thema Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen um?

Allein wenn alle deutschen Heizungsanlagen auf den heutigen Stand der Technik gebracht werden, lassen sich 50 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden. Bosch Thermotechnik arbeitet daher konsequent daran, moderne Technologien noch weiter zu verbessern und neue Impulse zu setzen, beispielsweise bei der Brennstoffzellen-Energiezentrale. Für Forschung und Entwicklung setzen wir mehr als 170 Millionen Euro pro Jahr ein – ganz im Sinne unseres Slogans „Technik fürs Leben“.

Ihr Verkaufsargument für mehr Energieeffizienz?

Mit moderner Heiztechnik heizt man nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr günstig. Wer seine Heizung dann auch noch mit dem Internet vernetzt, hat seinen Energieverbrauch immer und überall im Blick. So kann ein Haushalt seinen Bedarf an Heizenergie um bis zu 25 Prozent jährlich senken. Gleichzeitig ist die digitale Vernetzung über smarte Tools wie die Portallösung Bosch HomeCom oder den Regler EasyControl auch noch sehr bequem und bietet tolle Funktionen wie die Fernwartung oder die Einzelraumregelung von unterwegs.

Welchen Energiespartipp möchten Sie im Sinne des Klimaschutzes künftig öfter beherzigen?

Gerade im Winter zahlt es sich aus, die Wohnung auch tagsüber durchgängig zu beheizen. Denn wenn die Heizung komplett ausgeschaltet ist, braucht sie lange, um nach Feierabend wieder in die Gänge zu kommen. Wer stattdessen nur etwas herunterregelt, wenn er das Haus verlässt, kann ziemlich leicht bis zu 30 Prozent Heizkosten sparen. Diesen Tipp werde ich nächsten Winter auf jeden Fall noch konsequenter beachten.

Sie machen sich keine Sorgen um die Zukunft unseres Klimas, wenn ...?

Generell mache ich mir schon Sorgen um das Klima, denn das Thema geht uns alle an und wir dürfen auch die Augen vor der Realität nicht verschließen. Aber wenn ich sehe, dass zum Beispiel dank des Smart Home-Trends die Heizung aktuell in deutschen Haushalten mehr beachtet wird, mache ich mir etwas weniger Sorgen. Denn mit vernetzter Technik kann man definitiv relativ einfach sehr viel Energie sparen und die Umwelt entlasten.